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Jede Generation tickt Anders

11/6/2019

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Ein junger Projektleiter kündigt bereits nach 1 Jahr. Interne Ausschreibungen für Führungspositionen bleiben ohne Ressonanz. Der vielversprechende Nachwuchs nimmt das Angebot Verantwortung zu übernehmen nicht an.
 
Gestandene Führungskräfte im Alter zwischen 40 und 55 Jahren schütteln immer öfter den Kopf über Ihre jungen Kollegen um die 30. Personalmanager und Ausbildner verzweifeln fast im Umgang mit Auszubildenden. Ursache ist das ungeübte Zusammenspiel zwischen den Generationen X,Y und Z. Der Ansatz „die sind jung und verwöhnt“ wird in den nächsten Jahren nicht weiterhelfen. Für eine erfolgsversprechende Zusammenarbeit über die Generationen hinweg ist ein grundlegendes Verständnis der unterschiedlichen Haltungen und Bedürfnisse notwendig. Doch dazu muss man etwas wissen von der Geschichte und dem Leben der Anderen.

Einen erste Schritt dazu versuche ich mit einem kurzen Blick auf die Sozialisiation der jeweiligen Generation. Wir müssen uns also zunächst mit den Babyboomern beschäfftigen.
 
Die Generation der Baby Boomer (1945 bis 1961) ist als Nachkriegsgeneration mitten in den Aufbau zerstörter Städte oder in den bereits vollzogenen Aufstieg hineingeboren worden. Entweder haben Sie selbst Armut und den Kampf ums Überlegen im Nachkriegsdeutschland erlebt oder bekamen von Ihren Eltern vermittelt wie schnell die heile Welt kaputt gehen kann.  Der Gedanke von Sparsamkeit und Leistung hat ihre Erziehung begleitet. Gleichzeitig konnten sie als Kinder bereits beobachten, dass sich der Kampf um die Existenz bezahlt macht durch mehr Sicherheit, mehr Wohlstand und Stabilität. Sie haben neue Freiheitsgrade erleben dürfen, die sich im Flower Power, Rock’n Roll und Woodstock manifestierten konnten. Obwohl sie die Nachwehen des 2. Weltkriegs direkt spüren konnten sehen die Baby Boomer optimistisch in die Zukunft, die sie durch Ihre Arbeit positiv beeinflussen und zum Wirtschaftswachstum führen konnten. Baby Boomer sind der Beruf und die Karriere wichtig und sie wissen wie sie Ihren Erfolg durch Engagement kreieren können. Sie brachten sich am Arbeitsplatz genauso ein wie in der Parteipolitik.
Diese Werte haben Sie in der Erziehung ihrer eigenen Kinder, der Generation X (1962 – 1980) mitgegeben. Gleichzeitig war ihnen, wie allen Eltern bis heute wichtig, das ihre Kinder es besser haben sollten als sie selbst. In den 50er bis 70er Jahren war vor dem Hintergrund der Kriegserinnerung vor allem die heile Welt mit Mama, Papa und Eigenheim wichtig. Bei all Ihren Bemühungen bleiben die Baby Boomer aber immer bereit sich einzuordnen und  und einem Vorgesetzten zu folgen. Auch das haben Sie von Ihren Eltern gelernt.
Aber was macht daraus die Generation X?
Fortetzung folgt

Dr. Andrea Kaiser
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Wenn man´s richtig macht, geht auch was -  FOrtsetzung aus dem Bregenzer Wald von Dr. Günther Dapunt

10/10/2019

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Zu„Schaffen wir das?“ lautete die Fragestellung einer Diskussionsrunde, für die sich eine bunte Mischung an Zuhörern am Samstag Abend in einer Zimmerei in Bezau eingefunden hatte. Auf dem Podium saßen Philip Faigle, der Projektleiter von „Deutschland spricht“ einer Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der bekannte österreichische Schauspieler Manuel Rubey sowie Angelika Schwarzmann, die Bürgermeisterin von Alberschwende, einer kleinen Gemeinde im Bregenzerwald.
 Es war faszinierend gerade den Berichten von Faigle und Schwarzmann zuzuhören, die sehr authentisch erzählten, welche Erfahrungen sie im Umgang mit den Themen Flüchtlinge und deren Integration sowie der Überbrückung von gravierenden Meinungsunterschieden zwischen politisch völlig kontrovers eingestellten Menschen gemacht hatten.
Bürgermeisterin Schwarzmann hatte sich gemeinsam mit 150 Personen erfolgreich gegen die Abschiebung syrischer Asylsuchender aus ihrem Heimatdorf gestellt. Das Ergebnis dieser zwei persönlichen Geschichten ließ Hoffnung beim Publikum aufkeimen. Mit klug gesetzter Initiative, mit Mut und Hartnäckigkeit können Türen aufgestoßen werden. Merkels „Wir schaffen das“ muss keine pauschale Abwertungsformel gegenüber sogenannten „Gutmenschen“ sein. Wenn man´s richtig macht, geht auch was.
Mein persönlicher Schlusspunkt von FAQ Bregenzerwald 2020 war eine Sonntagsmatineé zum Thema Bildung, im Programm aufgeführt unter dem Titel „Was muss man können?“ Im Schauraum eines heimischen Auto- und Motorradhändlers trafen der 17-jährige Gymnasiast und Buchautor Benjamin Hadrigan, die Erwachsenenbildnerin und Künstlerin Lisz Hirn und der Schuldirektor des Gymnasiums Egg im Bregenzerwald Ariel Lang aufeinander. Gerade die Unterschiedlichkeit der Standpunkte, geprägt von Alter und beruflichem Hintergrund, war interessant und erfrischend. Bemerkenswert auch das gemeinsame Resumeè des geführten Trialogs: „Bildung ist die Basis für Menschlichkeit“ oder wie es der dort zitierte Alexander der Große einst über Aristoteles gesagt hat: „Meine Eltern haben mir das Leben geschenkt, mein Lehrer das gute Leben.“
 
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was dieser Blog auf der P3stepin-Seite verloren hat?
Das Motto des FAQ Bregenzerwald Festivals lautet „Potentiale für eine gute Zeit“. Im weiteren Sinn sind die dort gesponnenen Gedanken  daher sehr kompatibel mit dem, was wir mit unserem Tool P3stepin erreichen möchten. Vor dem Hintergrund einer aktuellen persönlichen Positionierung, sich seine Potentiale bewusstmachen und neue Perspektiven zu finden.
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FAQ Bregenzerwald -  Besuch eines besonderen Festivals von Dr. Günther Dapunt

9/30/2019

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FAQ Bregenzer Wald ist das Forum mit Festivalcharakter und kulinarischem Anspruch. So beschreiben es die Organisatoren.
Die Veranstaltung findet jährlich, immer Anfang September statt. und ich bin Stammgast dieser Veranstaltung. 5 Tage lang werden verschiedene, ungewöhnliche Locations in dieser Region zu Treffpunkten für Vorträge und Talkrunden zu gesellschaftspolitischen Themen. Einmal trifft man sich an der Bergstation Baumgarten in 2000 Meter Höhe, dann wiederum in einem umgebauten alten Stadel oder in der riesigen Produktionshalle einer Zimmerei, die extra für diesen Zweck ausgeräumt wurde. Und das ganze wird kombiniert mit Konzerten und der Präsentation kulinarischer heimischer Köstlichkeiten aus der Region.
Fünf Events habe ich dieses Jahr besucht und jedes vermittelte mir  mehr oder weniger interessante Informationen und wenn weniger, dann doch einen Schuss Inspiration.
In „Wolf spricht mit Seiler“ ging´s um die Rolle und Aufgabe der Medien und um deren Vertrauenswürdigkeit. Wolf,  d e r  ORF-Anchorman präsentierte dem Moderator und souveränen freien Journalisten Christian Seiler dabei ein nüchternes Bild: „Ein Politik-Interview in der Zeit im Bild 2 (Anm. von durchschnittlich 600.000 Fernsehkonsumenten gesehene Abend-News-Sendung in ORF2) ist kein normales Gespräch. Der Politiker will nicht Fragen beantworten, sondern sich darstellen.“ Daher agiert er mit vorbereiteten Textbausteinen, die das beabsichtigte Bild formen. „Als Journalist, so Wolf, will ich den Politiker mit aktuellen kritischen Themen konfrontieren und mit vorab überlegten Einwänden seine Inszenierungsabsicht unterlaufen und wenn es notwendig ist Lügen entlarven.“
„Kein schönes Bild, denke ich mir: Ehrlicher Dialog sieht anders aus....“
In „Bist du Pilot deines Lebens?“ stellte der ehemalige österreichische Politiker und Gründer der Partei NEOS sein neues Buch vor.  Mathias Strolz, 46,  war von 2013 bis 2018 Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat und Klubobmann seiner Partei. Seinen überraschenden Rücktritt aus allen politischen Ämtern im Mai 2018 kommentierte er folgend: „Ich bin nicht Passagier, ich bin Pilot meines Lebens. Ich folge dem Ruf meines Herzens.“
Wenig verwunderlich, dass die Buchvorstellung weniger zu einen klassischen Lesung geriet, als vielmehr zu einer autobiographische und freien Erzählung von eigenen „Lebenseinsichten“. Wie immer man politisch zu Strolz steht, er verbindet Rationalität mit Spiritualität in ganz besonderer Weise. Ob ich die Lektüre des Buches empfehle, kann ich noch nicht sagen, ich habe es noch nicht fertig gelesen.
Der Freitagabend stand unter dem Motto: „Was treibt dich an?“  Der bereits erwähnte Mathias Strolz, sowie Bettina Steindl, die das Vorarlberger Bewerbungsbüro zur Kulturhauptstadt Europas 2024 leitet sowie die in Deutschland für ihre Kolumnen auf ZEIT online, ihren Blog „sudelheft“ und die Moderation der Arte-Sendung „Streetphilosophy“ bekannte Ronja von Rönne, 27 diskutierten über Visionen, ihre ganz persönlichen Ziele und Antreiber, aber auch den Umgang mit Rückschlägen und Widerständen.
Wenig überraschendes Fazit: Es gibt kein Patentrezept: Leidenschaft, Durchhaltevermögen, Kampfgeist,  Selbstdisziplin, aber auch ein offenes Herz sind Ingredienzien des Projektes „Glückliches Leben“.
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Agile Personalentwicklung

8/7/2019

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bereits Auch in der Personalentwicklung ist der Anspruch agil zu sein angekommen. Einmal mehr stellt sich die Frage was agil in diesem Zusammenhang bedeutet: Schnell, und flexibel, angepasst an die Ideen der Geschäftsführung?  Das war bereits vor 20 Jahren Thema. Jeder der in der klassischen Manier versucht hat bedarfsorientierte Personalentwicklung zu betreiben kennt den Spagat zwischen strategischem Entwicklungsbedarf, kurzfristigen Qualifizierungswünschen der Führungskräfte für Ihre Mitarbeiter und  taktischen Entwicklungaufträgen aus der Geschäftsleitung.  All diese Bedürfnisse und Ziele sollten dann in einem stimmigen und klugen Personalentwicklungskonzept zusammen finden.
Ist agile Personalentwicklung die Lösung für das Dilemma oder fügt sie noch einen  Stakeholder und damit Komplexität hinzu? Agiles Vorgehen verlangt Entscheidungskompetenzen und Verantwortung, auch für die eigene Entwicklung an die Mitarbeiter zurück zu geben. Statt Mitarbeiter zu entwickeln will agile Personalentwicklung Rahmen gestalten, Möglichkeiten  schaffen und Strukturen bieten, die es den einzelnen ermöglichen ihre Qualifizierungsentscheidungen selbst zu treffen und ihre Entwicklung selbstbestimmt voranzutreiben. Kurz: Kontext statt Content!
Wer jetzt auf neue, digitale und flexibel einsetzbare Methoden setzte hat einen  nicht unwichtigen Schritt getan. Aber es genügt nicht Mitarbeitern Potenzialanalysetools im Intranet, Gutscheine für e-Coaching und ein umfangreiches Angebot an  virtuellen, modularen Trainings oder sogar Schecks für bekannte Online Lernplattformen zu bieten. Die Digitalisierung des Lernens ist cool, aber jeder lernt jetzt was er will oder  - gar nichts? 
Ein weiterer Hinweis für agile Personalentwicklung steckt im agilen Projektmanagement. Es fordert Rollen, die auf die Unternehmensinteressen achten und die Strategie im Blick halten (Auftraggeber und Product Owner). Für die agile PE bietet sich ein Geschäftsführer oder ein Manager als Auftraggeber an. Die Rolle des Product  Owners, der die Kosten und das Ziel im Blick behält liegt in der Personalabteilung.  
In agilen Teams arbeiten die Einzelnen nicht alleine vor sich hin. Wesentlich ist ihre Abstimmung über das Vorgehen und die gemeinsame Planung der Arbeitsschritte. Im agilen Lernteam ist die Abstimmung über das gemeinsame Zielverständnis und der Austausch über de Lernweg genauso wichtig. Den Rahmen oder Kontext dafür schafft die Personalentwicklung, ähnlich einem agilen Coachs.:
  • Methoden an zur Standortbestimmung  und Potenzialanalyse
  • Plattformen zum Austausch und teilen von neuem Wissen - auch mit Auftraggeber und Product Owner zur Abstimmung des strategischen Ziels und der Etappenziele.
  • Raum für die gemeinsame Auseinandersetzung mit den strategischen Notwendigkeiten, den aktuellen Möglichkeiten der vorhandenen Qualifikationen und der individuellen Lernwege und Lernerfolge
  • Freiräume für eigene Bildungsentscheidungen (zeitlich und budgetär) 
  • Methoden zur transparenten und für alle nutzbaren Darstellung vorhandener, erworbener und strategisch erforderlicher Kompetenzen, z.B.Bildungslandkarte, Kompetenzmatrix, etc.
Teile davon werden digital funktionieren. Aber ich bin überzeugt davon, dass Workshops und  moderierte Besprechungen nach wie vor die Hauptarbeit der Abstimmung leisten müssen, denn soziale Gefüge sind ein wichtiges Hilfsmittel der Entwicklung und des Lernens.
Agile Personalentwicklung ist eine komplexe Lösung, aber kein simpler Weg.

​Andrea Kaiser
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Neuentdeckte Kompetenzen

7/12/2019

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Aller Anfang ist schwer! Das gilt sowohl für die ersten Zeilen in diesem Blog, als auch für den ersten Schritt zur eigenen Weiterentwicklung. Solange das Auto fährt und nichts rappelt bringt es niemand in die Werkstatt. Solange nichts weh tut geht keiner zum Arzt. Wirklich? Was ist mit Kundendienst und Gesundheitscheck? In beiden Fällen wird Vorbeugen groß geschrieben. Beim Thema Persönlichkeitsentwicklung, Auseinandersetzung mit den eigenen Kompetenzen und Kompetenzlücken ist das schwieriger. Die Erkenntnis der eigenen Schwächen tut oft weh, nagt am Selbstbild und kann uns ins Schleudern bringen. Lieber verlassen wir uns auf das was immer klappt und hungern nach Anerkennung.
Vielleicht wäre ein Kompetenzcheck als präventive Auseinandersetzung mit Möglichkeiten sinnvoll? Abschlussprüfungen leisten das teilweise auf fachlicher Ebene. Auf der persönlichen Ebene, Werte, Antreiber, Persönlichkeit betreffend ist es weit schwieriger. Es scheint vielen sogar gefährlich zu sein, sich mit den eigenen Stärken und Möglichkeiten zu befassen. Ein Spiegel, der mir zeigt, was andere Großartiges in mir sehen, welche Möglichkeiten man mir attestiert - die ich vielleicht nie genutzt habe - übt Druck aus, verunsichert und setzt Zweifel frei ob der bisherige Weg richtig war. Auch jetzt wird das Selbstbild in Frage gestellt. Die Herausforderung sich mit den eigenen Fähigkeiten als etwas Besonderes oder bewusst nutzbares anzufreunden ist groß. Die eigenen Stärken oder Talente aber auch noch einzusetzen ist eine besondere Hürde. Es stellen sich Fragen wie:
  • Wo kann ich diese neue Kompetenz einsetzen?
  • Was kann ich in dem Bereich wirklich?
  • Kann ich mich darauf verlassen?
  • Was muss ich noch lernen entwickeln, damit ich diese Stärke wirklich nutzen kann
  • Ist es wirklich soviel wert, wo es mir doch so leicht fällt?
  • Darf ch mit diesem Talent angeben, es sichtbar machen?
  • Wie zeige ich diese Fähigkeit und was kann ich dadurch gewinnen?
  • Muss ich mich damit erst positionieren?
  • Muss ich diese neuentdeckte Kompetenz wirklich einsetzen?
  • usw.
Das P3StepIn Gespräch will dazu eine Hilfestellung geben, spiegeln was schon da ist, raten was noch zu tun ist, warnen vor Übertreibungen, empfehlen wie Positionierung gelingen kann.  
​Wer hat schon Erfahrungen gemacht mit neu entdeckten Fähigkeiten? Wie leicht ist es Euch gefallen diese nutzbar zu machen und vor allem zu genießen? Ich freu mich auf Antworten!

Andrea Kaiser
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    Dr. Andrea Kaiser
    Dr. Günther Dapunt

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